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Aufstieg von der Station Mittel Allalin im Sommer 1994 und September 2009.
Talort: | Saas Fee |
Stützpunkt: | Evtl. Britanniahütte, 3030m, Längflue, 2867m Seilbahn/U-Bahn bis Mittel Allalin, 3460m |
Zeiten: | Mittel Allalin - Gipfel: 2 Stunden |
Schwierigkeit: | L |
Führer: | SAC-Führer Hochtouren im Wallis, Hermann Biner, ISBN 3-859022-130-3 |
Karte: | Schweizer Landeskarte Nr.1328, Randa |
Auf dem Normalweg leichtester Viertausender der Alpen (zusammen mit dem Zermatter Breithorn).
Als ich damals um neun Uhr abends wieder am Zeltplatz in Saas Grund ankam, dachte ich, daß ich
am nächsten Tag schön ausschlafen könnte. Ich hatte gerade eine recht anstrengende
Führung auf das Strahlhorn hinter mir und bin am selben Tag noch abgestiegen, während
die Teilnehmer auf der Britanniahütte geblieben sind. Aber mein Brüderchen meinte: "Morgen
wollen wir auf's Allalin, gehst Du mit?" Und so bin ich dann am nächsten Tag mit der Metro Alpin
nach Mittelallalin gefahren und auf Allalinhorn gelatscht.
Sonderlich spannend ist mir das Ganze nicht
in Erinnerung. Eher die Massen von Unerfahrenen, die sich da hochquälen. Und natürlich die
Franzosen, die direkt auf einer Spaltenbrücke sitzend (der einzigen weit und breit) Rast
gemacht haben.
Mittags waren wir wieder unten und haben dann mit den Strahlhornbesteigern zusammen (die waren
inzwischen auch von der Britanniahütte abgestiegen) Kaffee getrunken.
Zur Route: Einer der leichtesten Anstiege auf einen Viertausender. Trotzdem sollte man nicht
vergessen, daß die Route in großer Höhe und über Gletscher verläuft. Man
quert erst die Skipisten um dann das Feejoch zu erreichen. Von hier aus ist auch ein Übergang
über den Feechopf zum Alphubeljoch möglich. Kurz oberhalb des Jochs konnten wir damals von
der normalen Route abweichen und über einen schönen Firngrat zum Gipfel gehen.
Der schönere und lohnendere Anstieg zum Allalinhorn ist sicher der Hohlaubgrat.