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Besteigung im Sommer 1996.
Talort: | Saas Fee |
Stützpunkt: | Mischabelhütte, 3329m |
Zeiten: | Tal - Hütte: 4 Stunden (3 Stunden von der Hannigalp), Hütte - Gipfel: 3,5 Stunden |
Schwierigkeit: | WS, II |
Führer: | SAC-Führer Hochtouren im Wallis, Hermann Biner, ISBN 3-859022-130-3 |
Karte: | Schweizer Landeskarte Nr. 1328 Randa |
Das Nadelhorn gehört zu den leichteren Viertausendern. Eine Besteigung ist aber nicht uninteressant. Der Weg ist abwechslungsreich und die Aussicht hervorragend. Ich würde das Nadelhorn anderen Gipfeln ähnlicher Schwierigkeit wie Rimpfischhorn, Alphubel oder gar Strahlhorn immer vorziehen.
Das Nadelhorn | Aufstieg zur Mischabelhütte | Kurz vor der Mischabelhütte | Am Windjoch | Am Windjoch |
Blick zum Gipfel | Auf dem Gipfel | Der Dom | Blick zurück | Das Dürrenhorn |
Zur Route:
Von Saas Fee aus steigt man in vier Stunden zur Hütte auf. Die Seilbahn zur Hannigalp kann
die Strecke um eine Stunde verkürzen. Der Weg ist für einen Hüttenzustieg schon
ganz nett.
Von der Hütte führt der Weg zuerst auf einer Rippe hinauf auf den Hohbalmgletscher. Dieser
wird gequert und das Windjoch erstiegen. Der Blick auf die NO-Wand der Lenzspitze bei Vollmond ist
überwältigend. Unterhalb des Windjochs sollte man etwas auf die Spalten achtgeben!
Jetzt hät man sich an den NO-Grat und kommt nach Überwindung einiger leichter
Kletterstellen zum Gipfel. Die Route ist kaum zu verfehlen.
Das Nadelhorn ist sehr beliebt, der Gipfel ist klein. Demzufolge herscht dort oft Hektik und
Gedränge. Für eine Gipfelrast ist es empfehlenswert, zum Stecknadelhorn zu gehen. Hier
ist es weitaus ruhiger.