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Aufstieg über den Normalweg von der Fluealp im August 1998.
Talort: | Zermatt |
Stützpunkt: | Berghaus Flue, 2618m |
Zeiten: | Tal - Hütte: 3 Stunden (mit Seilbahn: 40 Minuten), Hütte - Gipfel: 5 Stunden |
Schwierigkeit: | WS, I |
Führer: | SAC-Führer Hochtouren im Wallis, Hermann Biner, ISBN 3-859022-130-3 |
Karte: | Schweizer Landeskarte Nr. 1348 Zermatt |
Langer Gletscherhatscher mit nettem Gipfelaufschwung.
Das Rimpfischhorn gehört zu den leichten Viertausendern. Eine Besteigung verlangt aber trotzdem etwas mehr als nur einfache
Gletscherlatscherei. Am Gipfelaufbau darf man schon mal ein wenig zulangen. Die Aussicht auf die umliegenden Gipfel ist nicht
schlecht.
Die Rimpfischhorn | Findeln | Fluhalp | An der Pfulwe | An der Pfulwe |
Am Frühstücksplatz | Der Vorgipfel | Der Vorgipfel | Am Gipfel | Am Gipfel |
Zur Route: Um zur Fluhalp zu kommen, kann man natürlich die Seilbahn nach Blauherd nehmen und in kurzer
Zeit ohne grosse Steigungen dorthin wandern. Schöner ist es aber, über Winkelmatten und Findeln zu gehen.
Von der Hütte geht man zuerst zur Pfulwe. Auf dem Weg dorthin trifft man auf ein grösseres Geröllfeld,
in dem die Orientierung nicht ganz leicht ist. Von der Pfulwe steigt man zuerst auf einem flachen Gletscher und einen
eingelagerten Felsriegel bis zum Frühstücksplatz. Hier kommt ein erster felsiger Aufschwung, der etwas
bröselig ist. Danach erreicht man einen Sattel und trifft auf den Weg, der von der Täschhütte kommt.
Jetzt folgen noch ein paar Höhenmeter nette Kletterei. Zuerst steigt man in oder neben dem kleinen Couloir aufwärts.
Man darf nicht zu spät nach links aus dem Couloir rausqueren. Es geht zwar zuerst noch leicht weiter hoch, jedoch
kommt man weiter oben nicht mehr zum Gipfel. In netter Kletterei geht es weiter aufwärts. Zum Schluß
eröffnen sich nette Tiefblicke zum Adlerpass und man ist bald am Gipfel.
Der Abstieg ging bei uns über die gleiche Route. Falls man zu viel Zeit benötigt hat, kann man das letzte
Stück mit der Seilbahn von Blauherd abkürzen.