Lamsenspitze, 2508m

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Durch den Lamsentunnel im Sommer 1989.

Talort: Schwaz im Innatl oder Pertisau am Achensee
Hütte: Lamsenjochhütte, 1953m
Zeiten: Schwaz - Hütte: 5 Stunden
Pertisau - Hütte: 4 Stunden
Eng - Hütte: 2,5 Stunden
Hütte - Gipfel: 3 Stunden
Schwierigkeit: mäßig schwierig
Karte: Alpenvereinskarte Karwendelgebirge, östliches Blatt, Nr. 5/3

Der Klettersteig von der Lamsenjochhütte durch den Lamsentunnel (auch Brudertunnel) auf die Lamsenspitze wurde komplette renoviert und teilweise neu angelegt. Die Wiedereröffnung fand 2002 statt. So haben diese Bilder, was den Klettersteig angeht, eher historische Bedeutung. Landschaftlich ist der Steig aber ein besonderes Erlebnis.
Zur Ausrüstung: auf den Bildern tragen wir keine Helme. Wir waren damals noch jung und unerfahren. Heute würde ich jedem raten, einen Helm aufzusetzen!

[Die Lamsenspitze] [Hinter der Hütte] [Am Einstieg] [Die ersten Meter] [Weiter oben] [im Steig]
Die Lamsenspitze Hinter der Hütte Am Einstieg Die ersten Meter Weiter oben im Steig
[Im Steig] [Kurz vor dem Tunnel] [Im Tunnel] [Im Tunnel] [Am Tunnelausgang] [Schuttfelder]
Im Steig Kurz vor dem Tunnel Im Tunnel Im Tunnel Am Tunnelausgang Schuttfelder
[Die Rinne] [Oberhalb der Rinne] [Kurz vor dem Gipfel] [Am Gipfel.]

Die Rinne Oberhalb der Rinne Kurz vor dem Gipfel Am Gipfel.


Zur Route: Wir sind von Schwaz aus zur Hütte aufgestiegen. Der Weg ist leicht und landschaftlich lohnend. Man kann dann gut weiter Richtung Eng und Falkenhütte weitergehen und so einige Tage im Karwendel verbringen. Umgekehrt wird der Weg auch gerne gemacht. Seltener ist der Übergang durch den Tunnel ins Vomper-Loch und zum Hallerangerhaus. Die langen Gehzeiten schrecken viele ab. Den Aufstieg von Pertisau kenne ich nicht.
Direkt hinter der Hütte erreicht man in wenigen Minuten den Einstieg. Drahtseilgesichert geht es teilweise über Holzstufen und Eisenstifte zum Tunnel. Nach einer Stufe im Tunnel entsteigt man auf der anderen Seite der Unterwelt und betritt eine völlig andere Landschaft. Man quert über große Schuttfelder zur Lamsenspitze, wo eine markante Rinne den Weiterweg angibt. Man klettert orogr. links der Rinne leicht aufwärts. Die Rinne selbst ist tabu! Jeder Stein, der sich weiter oben löst, poltert durch sie talwärts.
Bald erreicht man den Gipfel. Die Aussicht soll sehr schön sein, was wir leider nicht bestätigen können, da das Wetter sehr schlecht war. Dichter Nebel hüllte uns ein.
Beim Abstieg kann man auch direkt über die Lamsenscharte zur Hütte absteigen.