5. November 2006: Von Lukla nach Phakding.
Karte: Nepal-Kartenwerk der Arbeitsgemeinschaft für vergleichende Hochgebirgsforschung Nr.5: Shorong/Hinku.

Check In in Kathmandu	Im Flugzeug	Ankunft in Lukla	in Lukla	Kongde Ri	Kusum Kangguru
erste Mani-Mauern	Om Mani Padme Hum	Am Dudh Kosi	Maobadi	Angekommen	in Phakding

Am frühen Morgen stehen wir noch im Dunkeln am Flughafen in Kathmandu. Die Tour beginnt mit einem Flug nach Lukla mit einer kleinen zweimotorigen Maschine der "Yeti-Airlines". In Lukla wartet schon unsere nepalesische Begleitmanschaft auf uns. Noch sind uns die Menschen, die sich da unser Gepäck schnappen, fremd, aber bis zum Ende der Tour werden wir zu einer Gemeinschaft zusammengewachsen sein. Wir lernen auch unseren Sirdar kennen: Pema Dandi Sherpa. Wie wir nachher bestätigen können, einer der besten Sirdars.
Nachdem sich die Porter auf den Weg gemacht haben, gehen auch wir los: mit leichtem Tagesgepäck auf breiten Wanderwegen. Die Strecke von Lukla nach Namche Bazar ist der Hauptzugang ins Khumbu. Man sieht deutlich, dass hier viele Touristen durchkommen und ihr Geld ausgeben. Im letzten Jahr hat mir diese Strecke nicht so gut gefallen, aber entweder ist jetzt im November weniger los, oder ich bin noch nicht so an die Einsamkeit der Berge gewöhnt. Jedenfalls wandern wir durch eine großartige Landschaft, die uns schon erste Blicke auf die Eisriesen des Himalaya frei gibt.
An der Brücke über den Dudh Kosi in Phakding stehen die Maoisten und heißen die Touristen in der "Republik Nepal" willkommen. Natürlich nicht, ohne ein "kleines" Begrüßungsgeld von 100 Rupis pro Person und Tag zu verlangen. Es ist nicht ratsam, dieser netten Bitte zu widersprechen, sonst kann man gleich wieder nach Hause gehen...
Wir übernachten in einer Lodge in Phakding auf einer Höhe von etwa 2500m. Die selbstgebackenen Kekse, die ich noch von zu Hause mitgebracht habe, finden bei den Sherpa großen Anklang. Ich muß aufpassen, damit ich selbst auch noch einen abbekomme. Aber dafür sind sie ja auch da.