Zum Inhaltsverzeichnis |
Die Affenfaust ist ein Knoten mit einem SEHR eingeschränkten Anwendungsgebiet. Man kann ihn z.B. für Knotenschlingen
benutzen (als Klemmkeilersatz im Elbsandsteingebirge) oder um ein Seilende zu beschweren um es weit werfen zu können.
Für die meisten wird es aber nur ein Zierknoten oder eine nette Beschäftigung an einem verregneten
Hüttentag bleiben.
Da dieser Knoten ein wenig komplizierter ist, wurde auch das Knüpfen etwas ausführlicher beschrieben.
Wir beginnen mit drei Umschlingungen einer Reepschnur (je nach Dicke z.B. um die Finger wickeln). |
Die Reepschnur wird, wie im Bild gezeigt, mittig zur Seite herausgeführt. |
Nun legen wir wieder drei Umschlingungen um das Reepschnurbündel. Dabei immer darauf achten, daß die einzelnen Seilstränge schön parallel liegen. |
Die Schnur wird nun durch die obere Öffnung des Bündels geführt . . . |
. . . und auf der Rückseite herum durch die untere Öffnung wieder nach vorne. |
Auf diese Weise legen wir wieder drei Umschlingungen. |
Das Ende der Reepschnur wird nun durch die zuletzt aufgebrachten Umschlingungen gesteckt und seitlich herausgeführt. |
Nun muß der Knoten noch festgezogen werden. Dies geht am Besten, wenn man alle Umschlingungen nacheinander in umgekehrter Reihenfolge wie sie aufgebracht wurden festzieht. Dabei sollte darauf geachtet werden, daß alle Stränge schön parallel laufen und sich nicht überkreuzen. |