Kräftedreieck mit drei Fixpunkten
Eine Erweiterung des normalen Kräftedreieck. Mit dem dargestellten Prinzip lassen sich auch
weitere Fixpunkte mit einbeziehen, was aber meist sehr unübersichtlich wird.
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Wir gehen davon aus, daß wir schon drei passende Fixpunkte haben (z.B. Normalhaken, Sanduhr,
Keile (Belastungsrichtung beachten!), ...). In diese werden Karabiner eingehängt. Eine
Verschluss-Sicherung ist nicht unbedingt notwendig.
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In die Karabiner wird eine Bandschlinge (20kN bzw. drei Kennfäden, kein reines Dyneema) eingehängt. Ist die
Schlinge zu lang, muß sie abgebunden werden.
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Die beiden Stränge der Bandschlinge zwischen den Karabinern werden jeweils um 180° in die
gleiche Richtung gedreht. Dies ist notwendig, um zu verhindern, daß der Zentralkarabiner bei
Ausbruch eines Fixpunktes von der Bandschlinge rutscht.
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Der Zentralkarabiner wird in die Schlaufen und den anderen Strang der Bandschlinge eingehängt.
Dieser Karabiner bildet den so genannten "Zentralpunkt", an dem alle Kräfte des Stands
zusammenlaufen.
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In den Zentralpunkt wird die Selbstsicherung mit einem Mastwurf eingehängt.
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Der HMS-Karabiner wird auf der schnapperabgewandten Seite des Zentralkarabiners eingehängt.
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In den Sicherungskarabiner wird die Partnersicherung (HMS) eingelegt. Nachdem noch mal kontrolliert
wurde, ob alle Karabiner ordentlich verschlossen sind ist der Stand fertig.
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