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Variante des Kräftedreiecks, wenn die Fixpunkte einen großen vertikalen Abstand haben (z.B. im Eis). Um ein weites Umschlagen nach oben beim Sturz des Vorsteigers nach der ersten Zwischensicherung zu verhindern, wird die Bandschlinge abgebunden. Das Kräftedreieck wirkt in diesem Fall wie eine Reihenschaltung.
In den meisten Fällen wird man in diesem Fall besser gleich eine Reihenschaltung verwenden. Das abgebundene Kräftedreieck hat heute deutlich an Bedeutung verloren.

Ausgangssituation sind zwei Fixpunkte mit großem vertikalen Abstand. Wir hängen wieder jeweils einen Karabiner in einen Fixpunkt.

In den oberen Karabiner wird eine Bandschlinge (kein reines Dyneema) eingehängt.

Auf Höhe des unteren Karabiners wird die Bandschlinge mit einem Sackstich abgebunden.

Nun wird die Bandschlinge in den unteren Karabiner eingehängt.

Ein Strang der Bandschlinge wird um 180° gedreht.

Der Zentralkarabiner wird in die gedrehte Schlaufe und den anderen Strang eingehängt.

Die Selbstsicherung mit einem Mastwurf kommt in den Zentralkarabiner.

Der Karabiner zur Partnersicherung wird auf die schnapperabgewandte Seite des Zentralkarabiners gehängt.

Die Partnersicherung wird eingehängt.

Nachdem noch mal alles kontrolliert wurde (Karabiner verschlossen?) ist der Stand fertig.