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Manchmal kann man die Fixpunkte eines Standplatzes nur nach unten belasten (Klemmkeile, Köpfelschlinge).
Zwar hängt das Körpergewicht mit im Zentralpunkt und verhindert bis zu einem gewissen Grad
eine Belastung der Fixpunkte nach oben, aber dies ist evtl. nicht ausreichend. Als Lösung
bietet sich die Verspannung des Zentralpunkts nach unten an. Voraussetzung ist ein zusätzlicher
Fixpunkt mit etwas Abstand unterhalb des Zentralkarabiners, der nach oben belastbar ist. Dieser wird
dafür nicht nach unten belastet.
Als Alternative zum unten gezeigten Aufbau kann auch eine Verspannung mit einer Bandschlinge aufgebaut werden, wie
es im Kapitel "Verspannen von Fixpunkten" gezeigt wurde.
Wir haben drei Fixpunkte. Zwei sind nur nach unten belastbar. An ihnen wurde schon ein Kräftedreieck aufgebaut. Ein weiterer Fixpunkt, der mindestens nach oben belastbar ist, befindet sich unterhalb. |
In den unteren Fixpunkt wird ein Karabiner gehängt. |
In eine Prusikschnur (5mm oder besser 6mm), Wir an einem Ende ein Sackstich geknüpft und dieser wird in den unteren Karabiner gehängt. |
Die Prusikschnur wird durch den Zentralkarabiner geführt. |
Die Prusikschnur wird mehrfach (ca. 4-6 mal) abwechselnd in den Zentralkarabiner und den unteren Fixpunkt eingehängt. |
Zum Schluß wird die Prusikschnur mit einer halben Drehung in einen der beiden Karabiner gehängt. |
Die Prusikschnur wird mit einer weiteren halben Drehung noch einmal in den Karabiner gehängt. Es entsteht ein loser Mastwurf. |
Die Prusikschnur wird festgezogen. Dazu zieht man zuerst an der inneren Mastwurfschlinge bis die Schnur gespannt ist. |
Nun zieht man an der äußeren Schlinge den Mastwurf fest. |
Das Ganze kann noch mit einem Kreuzschlag abgesichert werden. |
Die fertige Verspannung. |
Wie gehabt kommt die Selbstsicherung in den Zentralkarabiner. |
Der HMS-Karabiner wird auf der schnapperabgewandten Seite dazugehängt. |
Der Halbmastwurf wird eingelegt. |
Kontrolle ob alles richtig ist (Karabiner zu?), fertig. |